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Allg. Geschäftsbedingungen

 

Case study: Montenegro

 

 Fallbeispiel (2)

 
Ausgangslage:
  Ein Produzent einer traditionellen Leistung mit 18 Mitarbeitern und

  branchenbedingt relativ geringen Auftragsgrößen (Durchschnitt  

  ca. € 600,- ~ATS  8.000,--) ist zunehmend verstärkter Konkurrenz durch 

  gewerbenahe Unternehmen ausgesetzt, die durch preisgünstige Kleinanlagen

  konventionelle Aufträge durchführen können. In zunehmendem Ausmaß

  werden ihm nur jene Aufträge übertragen, die außerordentliche Kenntnisse

  erfordern.

 

  1992 betrug die Wertschöpfung pro Mitarbeiter T€ 50 ~ TS 670,--.

  Der Juniorchef begann 1992 unter Nutzung des Know-hows eine

  Komponente für die Herstellung eines Trendproduktes im

  Sportartikelbereich zuzuliefern. 
  Das Unternehmen konnte damit gerade den Umsatzrückgang auf dem

  bisherigen Tätigkeitsgebiet auffangen. 


  Die Aufgabenstellung bezog sich auf die Gestaltung der 

  Unternehmenszukunft verbunden mit einem angemessenen Gewinn. 


  Da die Fertigung der Zuliefer-Komponente nicht nur mit der Frage des

  Know-hows für die Leistungsdurchführung verbunden war, sondern

  erforderte die Weiterentwicklung der Endprodukte zunehmend auch 

  eigene Technologien und Anlagen .


  Durch den frühen Kontakt hatte das Unternehmen zweifelsfrei einen

  Know-how-Vorsprung.Das Endprodukt selbst wies weltweit in den letzten

 Jahren Wachstumsraten von über 20% pro Jahr auf. 

 

  Zielsetzung: 
  Nutzung der Gesamtentwicklung (Trendprodukt), Ausbau der

  Zulieferer-Stärke, Erhöhung der Kapazität in Abstimmung auf den

  Bedarfs-Zuwachs, Anlagen- und Bauinvestitionen. Jeweils ergänzt durch

  Marktmaßnahmen (Profilierung als Zulieferant gegenüber allen Herstellern).

  Realisierung:
  Umsatz konventionell: 
  vorerst stagnierend, ab 1996 Spezialisierung verbunden mit 

  Gebietserweiterungen und Kooperationen,  Stärkenentwicklung durch

  Raschheit, Qualität und Servicemöglich- keiten, die nur über größere

  Anlagen herstellbar ist. 

  

  Umsatz 1997: +30%.
  Die Synergieeffekte durch den Ausbau des Zuliefer-Segmentes ermöglichten 

  die Entwicklung der Stärken und Verbesserung der  Wettbewerbsfähigkeit. 

  Umsatz Zulieferung: 
  1997 gegenüber 1994 etwa verzehnfacht.

  Auftrags-Abschnitte:
  Analyse der Ausgangslage und Einführung eines Controllings;
  Geschäfts- und Marketingplan,
  Produktlebenszyklus- und Portfolioanalyse,
  Investitionsplanung, Finanzierungsverhandlungen, Förderungswesen;

  Kernkompetenzanalyse und Kompetenz-Ausbau;

  Mitarbeiter: 25
  Wertschöpfung pro Mitarbeiter: ATS 1,3 Mio. 

  Investitionen: 
  Finanzierung der Investitionen über Bankkredite und Förderungen 

  Amortisationsziele:
  Maschineninvestitionen - Amortisation innerhalb von drei Jahren
  Bauinvestitionen - Amortisation innerhalb von fünf Jahren.